Infobrief 3 zum Thema: Elektronische Daten im eigenen Haus

Elektronische Daten im eigenen Haus

Sie sind im Haus, was macht man nun damit? Damit elektronische Daten nutzbringend werden, sollten Sie sich überlegen, mit welcher Strategie Ihre Daten profitabel werden können. Das wird mit Sicherheit nicht sofort möglich sein, sondern erst nur mit Einzelprojekten und zunehmend wird sich der Datenpool auch kommerziell rechnen können. Einige Voraussetzungen müssen in Ihrem Verlagsprogramm allerdings gelegt sein. So sind rein literarische Programme erst wirklich dann sinnvoll elektronisch zu nutzen, wenn ein komplettes Werk, eine Epoche oder ein Thema, das wissenschaftlich, kulturell oder gesellschaftlich interessiert, zusammenstellbar ist. Bestens geeignet sind da Bibliographien, Enzyklopädische Werke, Ratgeberreihen, Pädagogische Gesamtkonzepte, Spezialthemen, die Sie alleine bedienen usw.; kurz: alles, was in einer bestimmten Größenordnung oder inhaltlichen Relevanz vorliegt und ein Interesse wecken kann schnell recherchierbar oder multimedial aufbereitet zu sein.

Die praktische Seite eines Datenpools ist ein ganz anderer Aspekt, der uns wieder in Ihr Haus zurückführt. Selbst wenn die Dokumente in strukturierter Form vorliegen, andere Datenbestände sauber in einer Datenbank verwaltet werden, muß der Überblick über diese Datenbestände in einer Weise möglich sein, daß Ihre Mitarbeiter jederzeit den vollen Zugriff und Durchblick behalten können und auch der Weggang von Personal nichts an der Zugänglichkeit ändert.

Solche Softwaresysteme, die Versionswartung und volle Durchsichtigkeit des Arbeitsablaufes ermöglichen, sind sehr teuer. Wenn Sie sie komplett kaufen wollten. Denn zunächst sind solche Redaktionssysteme für Großverlage oder multinationale Firmen konzipiert und geschrieben worden. Aber auch hier gibt es die kleinen Lösungen, die auf klein- und mittelständische Unternehmen konfektionierbar sind.

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